

Idee und Umsetzung: Margit Greinöcker; Kunst am Bau, Seniorenzentrum Liebigstraße, Linz 2015 | gewonnener Kunst-am-Bau-Wettbewerb; rund 40 Gugelhupfe aus Zement, in Wand verankert und lackiert | Fotos: Margit Greinöcker.
„Du kommst ins Heim.“ Dieser Satz weckt keine Glücksgefühle, macht eher Angst – wie so viele Dinge, die mit dem Älterwerden zu tun haben. Anders ist da schon das Wort „heimelig“: Wir denken an ein gutes und gemütliches Zuhause und, nun ja: an Gugelhupf. Ein Gugelhupf erzeugt das Gefühl, gut aufgehoben und versorgt zu sein, wie bei Oma am Küchentisch. Der Gugelhupf bedeutet auch Gemeinschaft, ist er doch schon der Form nach wie geschaffen, um mit anderen geteilt zu werden. In der Eingangshalle des Seniorenzentrums verteilen sich die weißen Gugelhupfe in verschiedenen Formen und Größen (Jg. 1880–2015) an der weißen Wand.
A Gugelhupf [traditional ringcake] creates a feeling of being cared for, just like at grandma’s kitchen table. The Gugelhupf also means community, as its shape alone makes it perfect for sharing with others. In the entrance hall of the senior citizens‘ center, white Gugelhupf cakes in various shapes and sizes (dating from 1880-2015) are scattered along the white wall.